Dezember 20, 2011

Tagträume

Musik, belebt - ich rege mich, schreite voran. Ich schreite durch den Tag und höre Musik, lauter und lauter und drehe sie lauter, wenn Ich sie nicht ausreichend fühle. Und wenn es die falsche ist, wechsel ich zur Richtigen. Ich trage Sie bei mir und laufe meine Schritte, tipp, tapp, tipp, tapp und um mich herum schaltet sich alles aus, bis auf die Dinge, denen Gedanken gewidmet werden und ich höre und höre und befinde mich in einem Traum und rücke ihn mir zurecht. Und wenn es so wäre, wie es sich anfühlt. Laut und lauter! Ich spüre das Alles, die Bässe, mein Herzschlag bleibt gleich, hebt sich vielleicht ein wenig. Ich gehe die gleichen Wege jeden Tag. Aber die Musik wechselt immer, bleibt selten die Selbe.
Aber wenn sie ausgeht ist der Tag trotzdem noch grau und wenn ich da sitze muss ich noch immer die selben Dinge erledigen und planen und berücksichtigen und ruhe gibts auch mal aber morgen muss ich wieder raus und dass muss ich können und jenes auch. Bla, bla, bla. Und träumen tue ich und du fehlst mir auch sehr. Du fehlst mir sehr.

Nichts ist anders.

Dezember 17, 2011

Adios Subjektivität...

Gerade eben sitze ich an diesem Samstag vor meinem Computer. Es erfreut mich nicht sehr und es bringt auch nichts in mir zu Regung obwohl ich es wünschte. Das wundervollste ist seit dem Ich heute aufgestanden bin, dass ich eben dieses Meisterwerk zu hören bekomme und mich motiviert habe, etwas zu schreiben.



Damit wäre ich auch schon beim Mittelpunkt der Debatte angelangt. Es ist unendlich traurig, dass sich nichts bewegt. Ich frage mich was das soll und fühle mich leer. Ich sitze hier einfach nur auf diesem Stuhl und weis nicht worauf ich warte.
Und das Warten, es macht mich fertig. Und das teilweise ohne dass ich es merke. Bis ich beginne mir irgendwann Gedanken zu machen - was eigentlich nicht selten ist - und mir auffällt, wie es eigentlich gerade steht.
Was mache ich schon. Ich sitze da und schmiede Pläne aus Gedanken, lasse Sie wachsen und ordne ihnen Relevanz zu. Aber diese ganzen Gedanken kommen nicht zur Umsetzung. Immer wieder gerade ich vor Blockaden und 'Was wenn' oder 'aber', welche nichts mit meinem persönlichen Verlangen zu tun haben.
Und so bleibe ich klein als die Persönlichkeit, welche in mir schlummert und nicht zur Bewegung kommt.Und sie wartet und verkümmert und vielleicht werde ich, wovor ich warnte - oder nicht. Vielleicht legt sich alles mit der Zeit und bekommt nicht mehr den Blick, den es benötigt: Nur wäre es bei mir schlimmer. denn ich wüsste darüber bescheid. Und das ist Zerreisend.
Und all das, Weil da diese 'Abers' und 'Wenn dochs' sind, die erstanden sind aus unglaublicher Toleranz und Weitsicht.
Die Toleranz und Weitsicht, die den Menschen gehören, die mir etwas Wert sind, und von denen ich ganz genau weis, welche Stellung sie in diesem Leben einnehmen.

Und so sitze ich und bleibe ich und vernachlässige mich und hoffe darauf, dass Alle um mich herum, die von denen ich es verlange, die gleiche Rücksicht erlangen werden.
Und so sitze ich und bleibe ich und bleibe ich und zergehe eventuell irgendwann, wenn die Kümmerung keinen weg zu mir findet.
Bleibe ich und sitze ich...

Dezember 15, 2011

Only wen i lose myself

Es sind zu viele Tage vergangen, seitdem ich hier etwas geschrieben habe. Das ist eine äußerst traurige Tatsache, das ich eigentlich gewollt bin, mich zu äußern.
Jedoch gab es ein wenig Stress und viele Dinge, die anstanden, zwischendurch auch keine Lust. Oftmals ist es auch so, dass ich so viele Gedanken besitze aber wenn ich sie loslassen will, sind sie wie verschwunden. Blockade.

Diesmal aber schreibe ich einfach los.

Weihnachten steht vor der Tür und ich habe keine richtige Ahnung, wie ich dazu stehen soll. Im Grunde genommen ist es doch ein Fest mit wundervollen Inhalt aber die Umsetzung beinhaltet bei vielen Leuten leider ganz andere ideologische Punkte. Da habe ich neulich mit M. geredet. Er hat völlig Recht und es gut getroffen. 'Leider ist es für viele lediglich eine Zeit voll mit Stress'.
So sieht es aus und das ist grauenhaft. Wofür tut man denn die Dinge, wenn man sie nicht mit Aufopferung tut. Das Problem ist das System. Wie so oft aus meiner Sicht. Kommerzialisierung. Es ist schrecklich und bedrückend.
Neben dem ganzen Übel ist es auch wirklich schwer, in Stimmung zu kommen, da leider noch gar nicht die zugehörige winterliche Stimmung eingekehrt ist. Es ist Mitte Dezember und die Flöckchen sind noch nicht gefallen. Nicht zwingend schlimm, jedoch sieht es auch nicht so aus, als würde es demnächst geschehen. Das ist echt lahm.
Da fiel mir auch neulich auf, dass ich glaube, dass die Menschen sich das nur einreden, wenn sie sagen, dass sie den Winter wirklich richtig toll finden würde. Ist er doch eigentlich ein Gleichnis für das ende des Lebens. Ich stimme zu, dass Schnee wunderschön ist aber wenn Wir ehrlich sind, ist er dann die meiste Zeit gar nicht schön Weis und friedlich. Eher erschreckend grau und trüb.
An dieser Stelle darf man nicht vergessen zu erwähnen, wie wichtig es ist immer schön nachzudenken um seine Freundschaften zu pflegen. Da mit man eine Brücke besitzt über graue Tage.

in diesem Sinne wünsche ich schöne Tage und hoffe, dass mal jemand liest.